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Ergonomie

Angewendete Ergonomie hält nicht nur den Rücken gesund..

Ergonomisch arbeiten

Kaum ein Hersteller/Anbieter verzichtet darauf, seine Produkte ergonomisch zu nennen. Es stellt sich die Frage, was man eigentlich unter ergonomisch versteht. Soviel ist sicher: Jeder etwas anderes. Versucht man die zum Teil philosophischen Ansichten auf einen gemeinsamen Nenner zu reduzieren, bleibt die Erkenntnis, dass ergonomisch bzw. Ergonomie eine Arbeitsumgebung beschreibt, die nach den  gegenwärtigen Erkenntnissen den geringsten Schaden, die geringste Belastung am (arbeitenden) Menschen  hervorruft.

Eigentlich – so denkt man – ist ein ergonomisch optimierter Arbeitsplatz selbstverständlich, erzeugt doch diese harmonische und „gesunde“ Arbeitsumgebung auch eine höhere Leistungsbereitschaft bzw. Leistungsfähigkeit des Arbeitenden. Der finanzielle Aufwand für eine ergonomische Arbeitsumgebung wird schon im kurzen Zeitraum durch die höhere Effizienz des Mitarbeiters ausgeglichen. Nicht umsonst, und das im wahrsten Sinne des Wortes, haben große Unternehmen wie Daimler, SAP, Microsoft u.a. in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter hohe Beträge investiert. Eine Investition, die sich rechnet.

Nicht immer sind  vermeintlich sparsame Arbeitgeber Schuld an einem unergonomischen Arbeitsplatz. Selbst wenn ein Bildschirmarbeitsplatz bei der Lieferung scheinbar optimal eingestellt wurde, der Bürostuhl mit 2000,- Euro zu Buche schlägt (Chefsessel), der 22 Zoll Bildschim Verzückungen hervorruft, Schreibtisch und Büromöbel vom Top-Designer sind, so ist der Aufwand vergeblich,  wenn der Mitarbeiter versäumt, diese Umgebung seiner körperlichen Situation entsprechend zu gestalten. — In einem weiteren Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst, ohne finanziellen Aufwand, Ihren Büroarbeitsplatz weitgehend optimieren können.

Eine Menge Faktoren in Ihrer Arbeitsumgebung sind zu berücksichtigen, um schließlich einen ergonomischen Arbeitsplatz zu erhalten. Im linken Menü haben wir versucht, unsere Sichtweise darzustellen. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und sagen Sie uns Ihre Meinung, Ihre Erfahrungen zum Thema Ergonomie.

Ein falsch eingestellter Bürostuhl schadet Ihrer Gesundheit!

  • Auch ohne finanziellen Aufwand können Sie Ihren Büro-Arbeitsplatz für sich optimieren. Stellen Sie zuerst Ihren Bürostuhl auf Ihren Körper ein.

  • Setzen Sie sich auf Ihren Bürostuhl und drehen Sie Ihrem Schreibtisch den Rücken zu. Wir orientieren uns nicht an Ihrem Schreibtisch, sondern an Ihrem Körper. Versuchen Sie jetzt die Höhe Ihres Sitzes am Bürostuhl so einzustellen, dass sich bei einer geraden Sitzposition Ihr Ober- und Unterschenkel etwa in einem Winkel von 90° zueinander befinden. Die Kniegelenke sollten etwas tiefer sein als die Hüftgelenke.

  • Jetzt setzen Sie sich bitte so, dass Sie mit Ihrem Rücken die Rückenlehne Ihres Stuhles berühren. Suchen Sie nun die Sitztiefenverstellung der Sitzfläche, stellen Sie die Sitzfläche in der Tiefe so ein, dass zwischen Ihrem Kniegelenk und dem Stuhlsitz ca. 4-5 cm Abstand besteht.

  • Stellen Sie – soweit vorhanden – Ihre Armlehnen so weit wie möglich nach unten. Legen Sie nun Ihre Arme an den Körper und bilden zwischen Ober- und Unterarm wiederum einen Winkel von 90°. Sitzen Sie aufrecht auf Ihrer Sitzfläche. Stellen Sie jetzt die Armlehnen so weit nach oben, bis diese gerade Ihre Ellbogen/Unterarme berühren. Ihre Arme sollen nun ohne Druck auf Ihre Unterarme (Ellenbogen) und ohne dass Sie mit hochgezogenen Schultern sitzen von den Armlehnen gestützt werden. Falls Ihre Armlehnenauflagen vor und zurück verschiebbar sind, stellen Sie diese so ein, wie Sie es als bequem empfinden.

  • Stellen Sie bitte Ihre Lordosestütze, soweit vorhanden, so ein ( in Höhe und Tiefe ), dass die Rückenlehne der Kontur Ihres Rücken in etwa entspricht. Die Lordosestütze soll Ihre Wirbelsäule unterstützen und nicht verformen.

  • Um die hoffentlich vorhandene Synchronmechanik Ihrem Körpergewicht anzupassen, stellen Sie zunächst mit Hilfe des vorhandenen Einstellungsknopfes den Gegendruck Ihrer Rückenlehne auf Maximum und lehnen sich gegen die Rückenlehne. Nun reduzieren Sie den Gegendruck Ihrer Rückenlehne so lange, bis Sie durch leichte Gewichtsverlagerung eine angenehme Schaukelbewegung erzeugen können. Haben Sie die richtige Ballance gefunden, können Sie durch Vor- und Zurückneigen des Kopfes die Rückenlehne Ihres Stuhles, d.h. auch sich selber, sanft vor und zurück bewegen (schaukeln). Bitte achten Sie darauf, dass Sie beim Zurücklegen nicht an den Anschlag gelangen. Gegebenenfalls justieren Sie den Gegendruck Ihrer Rückenlehne noch ein bisschen nach. Durch die jetzt durchfürbare Schaukelbewegung wird Ihre Wirbelsäule sanft gedehnt und Druck von den Bandscheiben genommen.

  • Falls die Sitzfläche Ihres Stuhles eine Sitzneigeverstellung hat, stellen Sie diese nach Ihrem eigenen Sitzempfinden ein. Achten Sie jedoch darauf, dass die Sitzfläche nicht zu sehr geneigt ist, da Sie sonst zu oft nach vorne rutschen und den Kontakt zur Rückenlehne verlieren. Sollte Ihr Stuhl über eine rundum bewegliche Sitzfläche verfügen, entscheiden Sie selbst durch Ein- und Ausschalten der Dynamik, ob Sie eine dynamische, rundum bewegliche Sitzfläche bevorzugen oder ob es Ihnen angenehmer ist, eine statische Sitzfläche zu benutzen.

  • Ihr Bürostuhl ist nun in etwa auf Ihren Körper eingestellt. Wenden Sie sich wieder Ihrem Schreibtisch zu. Überprüfen Sie, ob die Höhe der Armlehnen in etwa der Höhe der Schreibtischoberfläche entspricht. Sollte dies der Fall sein, sind Sie dem ergonomischen Sitzen schon ein wenig näher gekommen.

  • Falls die Armauflagen wesentlich höher sein sollten als die Schreibtischoberfläche, sollte die Höhe des Schreibtisches unbedingt angepasst werden. Eine zu tief eingestellte Schreibtischoberfläche veranlasst Sie, während Ihrer Arbeit am Schreibtisch mit geneigtem Kopf und geneigtem Rücken zu arbeiten (Rundrücken-Position). Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden Sie Probleme mit Ihrer Halswirbelsäule bekommen. Durch Anpassung der Tischhöhe können Sie diesem Problem entgegenwirken.

  • Ist die Armauflage ihrer Armlehne wesentlich tiefer als die Schreibtischoberfläche korrigieren Sie dieses, indem Sie Ihren Stuhl soweit höher stellen bis Armauflage und Schreibtischoberfläche ca. in der gleichen Höhe sind. Damit Ihre Füße jetzt nicht frei in der Luft baumeln nutzen Sie unbedingt eine Fußstütze. Stellen Sie die Fußstütze in der Höhe so ein, dass Sie wieder einen Winkel von 90-95° zwischen Ober- und Unterschenkeln erreichen.

  • Wenn möglich stellen Sie die Armauflagen soweit wie möglich in Richtung Rückenlehne ( nach hinten). Bringen Sie Ihren Stuhl so nah wie möglich an Ihre Schreibtischkante, Ihre Hände sollten sich jetzt entspannt auf der hoffentlich vorhandenen Polsterablagefläche vor Ihrer Tastatur befinden. Während Sie die Tastatur benutzen sollten Ihre Unterarme immer noch Kontakt mir den Armauflagen der Armlehnen haben.

  • Die zu bearbeitenden Dokumente (Din A4 bzw. Ordner) sollten zwischen Tastatur und Bildschirm auf einer Dokumentenablage liegen. Notfalls tut es auch ein Leitzorder mit dem Ordnerrücken zum Bildschirm, auf dem Sie Ihre Dokumente ablegen.

  • Überprüfen Sie ebenfalls die Position Ihres Bildschirmes. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Kopf weder nach rechts noch links drehen müssen, um auf den Bildschirm zu schauen und erhöhen Sie Ihren Bildschirm ggf. durch Unterlegen von Büchern oder anderen stabilen Gegenständen, bis Bildschirmoberkante und Ihre Augen ( in o. g. Sitzposition ) in etwa auf gleicher  Höhe sind.

  • Falls Sie die oben genannten Einstellmöglichken an Ihrem Stuhl nicht finden, fragen Sie sich, wie wichtig Ihnen Ihre Gesundheit ist oder rufen Sie uns gleich an und lassen sich kostenlos beraten.

  • Wir nehmen uns Zeit für Sie..

 

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